Frankfurter „Grie Soos“ a la Goethe

Für 4 Personen

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Zubereitung

Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf – inzwischen wird die oft von vielen jungen Menschen als altmodisch bezeichnete grüne Sauce auch mit Basilikum und Zitronenmelisse, ja sogar mit Cola-Kraut  aufgepeppt. Meine Großmutter, die aus Eitelkeit selbst bei der Garten - und Küchenarbeit keine Brille aufsetzte, hat sicherlich auch manches Kräutlein, das als Unkraut verschrien war, in ihre grüne Sauce geschnitten. Heute wiederum gehören Löwenzahn, Vogelmiere, Giersch & Co. wie selbstverständlich zur modernen Küche. Die biologischste Variante der Unkrautvernichtung. Viele Hausfrauen veredeln heutzutage die Sauce auch mit Mayonnaise,  Sauerrahm, Joghurt oder Crème fraîche . Erlaubt ist, was schmeckt.

  1. Eigelb und Senf mit einem elastischen Schneebesen aufschlagen und erst tropfenweise, dann in dünnem Strahl das Öl einfließen lassen. Wenn die so entstandene Mayonnaise dick und cremig ist, mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker und dem Zitronensaft – bzw. Essig – würzen.
  2. Die hart gekochten Eier würfeln (evtl. Eierschneider benutzen) und mit den geputzten, gewaschenen und fein gehackten Kräutern, der Mayonnaise sowie der Crème fraîche mischen.

Inzwischen genieße ich die grüne Sauce mit Pellkartoffeln zusammen mit einem Stück Butter und etwas Meersalz. Nur, wenn ich einen Rückfall in alte Essgewohnheiten habe, koche ich mir harte Eier dazu . . . oder bei hartnäckigen Anfällen auch einen zarten Tafelspitz.

Gutes Gelingen und guten Appetit wünscht Ihnen

Ihr Matthias Kaiser

Zutaten


  • 5 hart gekochte Eier,
  • 2 Eigelbe
  • 2 EL Zitronensaft – alternativ Wein- oder Estragonessig
  • ¼ l Sonnenblumenöl; alternativ mildes Olivenöl,
  • 150 g Crème fraîche,
  • Prise Salz und Zucker, 1 EL mittelscharfer Senf,
  • Original muss der Kräuterstrauß nur aus sieben Kräutern bestehen, als Thüringer nahm ich mir die Freiheit -wenn vorhanden- noch zwei weitere zu verwenden: Petersilie, Kerbel, Estragon, Sauerampfer, Borretsch, Pimpernell, Liebstöckel,Dill und Spinat habe ich dazu gegeben